Statistiken zu Identitätsdiebstahl 2021
Da wir immer mehr Aspekte unseres täglichen Lebens digitalisieren, werden unsere persönlichen Daten in beispielloser Geschwindigkeit in Tausende von Servern auf der ganzen Welt eingespeist. Mit solch einer riesigen Menge an Daten überall wächst das Risiko von Identitätsdiebstahl exponentiell.
Obwohl die Zahl der Betrugs- und Identitätsdiebstahlvorfälle seit zwei Jahren in Folge zurückgegangen ist, wächst die damit verbundene finanzielle Belastung. Dies zeigt einen neuen Trend bei der Cyberkriminalität, da Kriminelle ihre ahnungslosen Opfer bewusster auswählen.
Das Ausmaß des Identitätsdiebstahls
Javelin Strategy & Research hat uns einen Einblick gegeben, wie prominent Identitätsdiebstahl dank seiner geworden ist 2020 Identitätsbetrugsstudie. Betrugsvorfälle waren von einem Rekordhoch von 6.6 % im Jahr 2017 auf 5.7 % im Jahr 2018 zurückgegangen. Was einen so signifikanten Rückgang so interessant macht, ist die Tatsache, dass die Zahl im Jahr 5.1 noch einmal auf 2019 % gesunken ist.
Wenn man unter die Oberfläche schaut, werden solche Zahlen nicht den Optimismus vermitteln, auf den wir alle gehofft haben. Die Gesamtverluste durch Identitätsbetrug in den USA sind von 14.7 Milliarden Dollar auf satte 16.9 Milliarden Dollar gestiegen.
Obwohl die Zahl der Opfer sinkt, wird der Schaden, den jeder von ihnen ertragen muss, immer größer, insbesondere in diesen Zeiten finanzieller Unsicherheit, die durch die globale Pandemie verursacht werden.
Darüber hinaus zeigen die Zahlen, dass Cyberkriminelle in der Lage sind, mobile Authentifizierungstools auszunutzen, da die Zahl der mobilen Kontoübernahmen von rund 380,000 im Jahr 2017 auf 680,000 im Jahr 2018 sprunghaft angestiegen ist.
Die Zahlen schießen 2019 erneut in die Höhe, mit einem Anstieg von 72 % gegenüber den Fällen von 2018. Ein solch alarmierender Trend erfordert drastische Lösungen, da Cyberkriminelle die persönlichen Informationen, die sie in die Finger bekommen, verwenden können, um ihre Opfer zu erpressen.
Was die Sache noch schlimmer macht, ist, dass Kriminelle, sobald sie in Ihr Social-Media-Konto gelangen, automatisch Zugriff auf Ihre gesamte Freundesliste haben und Nachrichten in Ihrem Namen senden können.
Identitätsdiebstahl-Verbrechen verlagern sich von der Kreditkartenfälschung zur vollständigen Übernahme von Spar- und Girokonten. Bei Sicherheitsmaßnahmen muss berücksichtigt werden, dass Benutzer den Komfort einer Multi-Channel-Anmeldung von mehreren Geräten erwarten, was es schwieriger macht, strengere Maßnahmen durchzusetzen, ohne Probleme hinzuzufügen, die die Benutzererfahrung beeinträchtigen.
Wie können wir also die Verluste minimieren, die mit Identitätsdiebstahl einhergehen? Die Javelin-Studie beantwortet diese Frage, indem sie betont, dass die Investition in fortschrittliche technologische Maßnahmen nur die eine Hälfte der Geschichte ist. Die andere Hälfte besteht darin, die Öffentlichkeit dazu zu bringen, solche neuen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz ihrer persönlichen und finanziellen Informationen zu übernehmen.
Unser Fokus sollte sich von der Überwachung von Betrugsvorfällen auf einen proaktiveren Ansatz verlagern, der in die erforderliche Infrastruktur investiert, um solche Verbrechen von vornherein zu verhindern.
Identitätsdiebstahl nach Zahlen
Allein im Jahr 2019 wurden dem Consumer Sentinel Network (CSN), das von der Federal Trade Commission (FTC) betrieben wird, 3.2 Millionen Fälle von Cyberkriminalität gemeldet. Die betrugsbezogenen Beschwerden nahmen mit 1.7 Millionen Meldungen den größten Teil ein, während die Fälle von Identitätsdiebstahl bei rund 651,000 lagen.
Die gemeldeten spezifischen Identitätsdiebstahl- und Betrugspraktiken nehmen die folgende Reihenfolge ein:
- Kreditkartenbetrug
- Andere Arten von Identitätsdiebstahl, einschließlich Verletzungen von Social-Media-Konten, E-Mails, Krankenversicherungskonten und Online-Zahlungsplattformen
- Mobilfunkverträge
- Kredite, ob geschäftlich oder privat
- Leasing
Darüber hinaus sind Florida, Georgia und Kalifornien die drei Bundesstaaten, die am häufigsten Vorfälle von Identitätsdiebstahl melden. Denken Sie daran, dass die Bevölkerung eines Bundesstaates ein wichtiger Faktor für solche Statistiken ist, und dies bedeutet nicht unbedingt, dass die Bewohner dieser Bundesstaaten einem besonderen Risiko mehr ausgesetzt sind als andere.
Es überrascht nicht, dass Kinder besonders einem höheren Risiko für Identitätsdiebstahl ausgesetzt sind. Im Jahr 2017 zeigten die Statistiken, dass Kinder im Vergleich zu Erwachsenen 51-mal häufiger Opfer von Identitätsdiebstahl werden, da in diesem Jahr über eine Million Kinder betroffen waren, was ihre Familien über 540 Millionen US-Dollar kostete.
Die am zweithäufigsten von Identitätsdiebstahl bedrohte Bevölkerungsgruppe sind Senioren. Im selben Jahr betrafen 35 % der gemeldeten Betrugsfälle und 18.9 % der Ausweisdiebstähle Senioren über 60 Jahre.
Senioren sind anfällig für solche Verbrechen, da das Internet sie bereits überwältigt und sie normalerweise nicht die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen treffen, wenn sie mit ihren sensiblen Informationen umgehen.
Empfehlungen für ein sichereres Online-Erlebnis
Wechseln Sie zu digitalen Geldbörsen
Mobile Zahlungen wie Apple Pay und Google Pay verwenden den NFC-Chip in Ihrem Telefon anstelle des Magnetchips herkömmlicher Karten. Jedes Mal, wenn Sie eine Transaktion durchführen, werden alle zwischen Ihrem Telefon und dem Verkaufsautomaten übertragenen Daten verschlüsselt. Selbst wenn es abgefangen wird, liest es sich also wie Kauderwelsch.
Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Achten Sie bei der Sicherheit mobiler Konten darauf, dass Sie nicht nur ein Passwort für alle Ihre Konten vergeben. Darüber hinaus fügt die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine weitere Sicherheitsebene hinzu, die verhindert, dass sich Personen bei Ihren Konten anmelden, selbst wenn sie das Passwort kennen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Bank Ihre aktuellen Kontaktinformationen hat
Sie müssen es Ihrem Finanzinstitut erleichtern, Sie rechtzeitig zu erreichen, wenn eine verdächtige Aktivität auf einem Ihrer Konten festgestellt wird, daher ist die Aktualisierung Ihrer Kontaktinformationen von entscheidender Bedeutung.
Melden Sie sich für Kontosicherheitswarnungen an
Social-Media-Plattformen bieten die Möglichkeit, Ihnen eine Benachrichtigung per E-Mail oder Textnachricht zu senden, wenn eine bestimmte Aktivität in Ihrem Konto erkannt wird, z. B. die Anmeldung von einem neuen Gerät an einem entfernten geografischen Standort. Solche Maßnahmen können Ihnen helfen, sofort Maßnahmen zu ergreifen und Ihr Konto zu sichern, bevor Schaden entsteht.